Max Planck

Name:Max Planck

Geboren am:23.04.1858

SternzeichenStier 21.04 - 21.05

Geburtsort:Kiel (D).

Verstorben am:04.10.1947

Todesort:Göttingen (D).

Der deutsche Physiker zählte zu den bedeutendsten Naturwissenschaftlern des 20. Jahrhunderts. Er gilt als der Begründer der Quantenphysik, welche 1900 von der klassischen zur modernen Physik überleitete. Davor befasste sich Max Planck von der Thermodynamik ausgehend (1894) mit der Wärmestrahlung "schwarzer Körper", die alle Frequenzen elektromagnetischer Strahlungen absorbieren und bei Erwärmung wieder abstrahlen. 1900 entwickelte er durch Interpolation zwischen den Strahlungsgesetzen das exakte Gesetzt der schwarzen Wärmestrahlung, das "planckische Strahlungsnetz" für den gesamten Frequenzbereich. 1905 wandte Albert Einstein erstmals die Quantentheorie auf den von der klassischen Physik bis dahin unerklärten Photoeffekt an. 1918 erhielt er den Nobelpreis in Physik. Ihm zu Ehren wurde nach dem Zweiten Weltkrieg die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft in Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften umbenannt...
Max Karl Ernst Ludwig Planck wurde am 23. April 1858 in Kiel geboren.

Sein Vater Johann Julius Wilhelm von Planck, ein Professor der Rechtswissenschaften, und seine Mutter Emma bekamen insgesamt drei Kinder. Schon während der Schule zeigte sich, dass er sehr begabt, fleißig und pflichtbewusst war. Seine Leidenschaft für Physik entwickelte sich aber erst später, als er 1874/75 in München sein Mathematik- und Physikstudium antrat. 1877 ging er nach Berlin, um seine Studien abzuschließen. Im darauf folgenden Sommer promovierte er über den zweiten Hauptsatz der mechanischen Wärmetheorie. Schon ein Jahr später, im Alter von 22 Jahren, habilitierte Max Planck. Er lehrte fünf Jahre als Privatdozent für Physik an der Universität München und wurde dann im Jahr 1885 an die Universität Kiel berufen. Die Vermählung mit seiner Jugendfreundin Marie Merck, Tochter eines Münchner Bankiers, wurde am 31. März 1887 bekannt gegeben. Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor.

Im Jahr 1892 nahm Planck den Lehrstuhl für theoretische Physik in Berlin an. Planck befasste sich von der Thermodynamik ausgehend, ab 1894 mit der Wärmestrahlung sowie der Untersuchung "schwarzer Körper", die alle Frequenzen elektromagnetischer Strahlungen absorbieren und bei Erwärmung wieder abstrahlen. Dabei war im höheren Frequenzbereich die Anzahl der verschiedenen Frequenzen höher als im niederen Bereich. Die bis dahin bekannten Strahlungen trafen entweder auf die niedrigen oder auf die hohen Frequenzen zu. Im Jahr der Jahrhundertwende entwickelte er durch Interpolation zwischen den Strahlungsgesetzen das exakte Gesetzt der schwarzen Wärmestrahlung, das "planckische Strahlungsnetz" für den gesamten Frequenzbereich. Entscheidend war Plancks Hypothese, dass die elektromagnetische Strahlung nicht als kontinuierlich, sondern in Form von kleinen Partikeln zu bewerten sei, welche er "Quanten" nannte.

Die Aufnahme einer Existenz von Energiequanten, die nur proportionale Werte zu ihren Frequenzen annehmen können, führte ihn zu der Folgerung der nach ihm benannten Naturkonstanten, dem "planckschen Wirkungsquantum". Seine Entdeckungen bildeten die Grundlage für ein völlig neues Gebiet der Physik, der sogenannten Quantenmechanik. Sie sollte jedoch erst zehn Jahre später ihren Durchbruch haben. Plancks besonderes Engagement galt der Deutschen Physikalischen Gesellschaft. Hier war er Mitglied und später im Vorstand der Gesellschaft (1905 bis 1909 und 1915 bis 1916) tätig. 1905 wandte Albert Einstein erstmals die Quantentheorie auf den von der klassischen Physik bis dahin unerklärten Photoeffekt an. Von 1912 bis 1938 war er Sekretär der Preußischen Akademie der Wissenschaften. 1909 starb seine Ehefrau Marie. Zwei Jahre später, 1911, heiratete Planck Frau Marga von Hoesslin, eine Nichte seiner verstorbenen Ehefrau. Auch aus dieser Ehe ging ein Kind hervor. 1913 wurde Planck Rektor der Berliner Universität. Den Nobelpreis für die Begründung der Quantentheorie erhielt er im Dezember 1918. 1926 emeritierte Max Planck. Für sein Engagement um die Physikalische Gesellschaft wurde er 1927 durch die Ehrenmitgliedschaft gewürdigt.

Im Jahr 1929 wurde ihm, anlässlich seines Goldenen Doktorjubiläums, eine Max-Planck-Medaille gestiftet – er selbst sollte der erste Preisträger dieser Medaille werden. Seither wurde sie als höchste Auszeichnung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft verliehen. Max Plancks letzte Lebensjahre waren von den Kriegs- und Nachkriegsverhältnissen geprägt. Durch einen Luftangriff im Jahr 1944 brannte sein Haus im Grunewald vollständig aus. Dadurch verlor er sein ganzes Hab und Gut. Im selben Jahr, 1944, wurde sein Sohn Erwin hingerichtet. Bei dem Attentatsversuch am 20. Juli 1944 auf Adolf Hitler soll Erwin Planck zum Kreis der Verschwörer gehört haben. Zugleich wurde Max Planck von amerikanischen Kollegen nach Göttingen gebracht. In bescheidenen Verhältnissen lebte er hier bei Verwandten. Trotz Krankheit und Altersbeschwerden blieb Max Planck stets aktiv und setzte sich für den Wiederaufbau der deutschen Wissenschaft ein.

Max Planck starb am 4. Oktober 1947 in Göttingen im Alter von 89 Jahren.

Zwei Jahre nach seinem Tod wurde die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft als Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften zugelassen; sie wurde zu einer der bedeutendsten außeruniversitären Forschungseinrichtung.

Name:Max Planck

Geboren am:23.04.1858

SternzeichenStier 21.04 - 21.05

Geburtsort:Kiel (D).

Verstorben am:04.10.1947

Todesort:Göttingen (D).