Donald Rumsfeld

Name:Donald Rumsfeld

Geboren am:09.07.1932

SternzeichenKrebs 22.06 - 22.07

Geburtsort:Chicago, IL. (USA).

Verstorben am:29.06.2021

Todesort:Taos, NM. (USA).

Der US-amerikanische Wirtschaftsmanager und Politiker stellte von 1975 bis 1977 und von 2001 bis 2006 den Verteidigungsminister der Vereinigten Staaten. Davor war er von 1973 bis 1974 NATO-Botschafter. Wenige Monate nach seinem zweiten Amtsantritt sah sich Donald Rumsfeld dem Terror-Angriff des 11. September 2001 gegenüber. Von 2002 bis 2004 galt er im Zusammenhang mit der amerikanischen Kriegsführung gegen den Irak als maßgebliche Figur der US-Administration; als deren treibende Kraft hinter den Kriegen wurde er viel kritisiert. Nach der Niederlage der Republikaner bei den Kongresswahlen 2006, verkündete Bush den Rücktritt von Rumsfeld als Verteidigungsminister. Im Februar 2011 erschienen seine Memoiren unter dem Titel "Known and Unknown: A Memoir"...
Donald H. Rumsfeld wurde am 9. Juli 1932 in Chicago (USA) als Sohn von George Rumsfeld und Jeannette Husted geboren.

Nach der Schule studierte Rumsfeld an der Princeton University. Von 1954 bis 1957 diente er in der US Navy. Im Anschluss daran war er als Angehöriger der Republikanischen Partei mehrmals im US Kongress vertreten. 1954 heiratete Rumsfeld Joyce Pierson, mit der er drei Kinder hat. In den Jahren von 1969/70 und 1971/72 engagierte sich Rumsfeld als Wirtschaftsberater des Präsidenten Richard Nixon. In den Jahren 1973/74 fungierte er als US-Abgesandter bei der NATO. Unter Präsident Gerald Rudolph Ford wurde Rumsfeld 1974/75 zum Stabschef des Weißen Hauses erhoben. Unter demselben Präsidenten nahm er von 1975 bis 1977 das Amt des Verteidigungsministers wahr. Nach dem Ausscheiden Fords aus dem Präsidentenamt verlor auch Rumsfeld 1977 seine politischen Ämter. Er wandte sich nun der Wirtschaft zu, um von 1977 bis 1985 leitende Positionen in der Firma G. D. Searle and Company auszuüben.

Von 1985 bis 1990 war Rumsfeld als Senior Advisor für die William Blair and Company tätig. In den Jahren von 1990 bis 1993 folgte eine Managertätigkeit für die General Instrument Corporation, 1997-2000 für Gilead Sciences, Inc. Rumsfeld erhielt 11 akademische Ehrentitel. Er wurde u. a. 1977 mit der Presidential Medal of Freedom und 1993 mit der Eisenhower Medal ausgezeichnet. Die Gelegenheit zu einem politischen Comeback erhielt Rumsfeld 2001 mit dem Präsidentschaftsantritt von George W. Bush. Seither nahm er wieder das Amt des Verteidigungsministers wahr. In dieser Funktion stand er vor allem nach dem Terror-Angriff auf die USA vom 11. September 2001 und während des US-Militärschlags gegen das Taliban-Regime in Afghanistan wenige Monate später im Zentrum des Interesses einer Weltöffentlichkeit. Seit Sommer 2002 richtete sich im Zusammenhang mit den Vorbereitungen eines US-Angriffs auf den Irak die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit erneut auf die Stellungnahmen des altgedienten US-Verteidigungsministers.

Als Anhänger der Kriegspolitik seines Präsidenten stellt Rumsfeld den davon abweichenden Außenminister Colin Powell zunehmend in den Schatten. Obwohl Rumsfeld wegen des Irak-Krieges aufgrund der Folterwürfe gegen amerikanische Soldaten zunehmend in die öffentliche Kritik geriet, konnte er sein Amt auch in der zweiten Amtsperiode von Präsident Bush nach dessen Wiederwahl im November 2004 behalten. Nach dem Irakkrieg trat Rumsfeld vor allem als Warner vor dem terroristischen Potenzial des Iran sowie vor der anwachsenden Militärmacht Chinas auf den Plan. In den Jahren 2004/05 unternahm der amerikanische Verteidigungsminister drei Reisen nach Lateinamerika, um sich der Unterstützung der dortigen Regierungen in der Auseinandersetzung der USA mit Venezuela zu versichern. Der venezolanische Präsident Hugo Chavez versucht seit Längerem, eine "Achse des Südens" gegen die nordamerikanische Großmacht zu schmieden, um den südamerikanischen Ländern ihre Autonomie zurückzugeben. Hierbei schloss er auch ein Bündnis mit dem kubanischen Staatschef Fidel Castro.

Nach der Niederlage der Republikaner bei den Kongresswahlen 2006, verkündete Bush am 8. November 2006 den Rücktritt von Rumsfeld als Verteidigungsminister. Damit reagierte die US-Administration auf die anhaltende Kritik am Einsatz amerikanischer Soldaten im Irak. Als sein Nachfolger wurde Robert Gates nominiert. Im Februar 2011 erschienen seine Memoiren unter dem Titel "Known and Unknown: A Memoir".

Donald Rumsfeld starb am 29. Juni 2021 in Taos (New Mexico).

Name:Donald Rumsfeld

Geboren am:09.07.1932

SternzeichenKrebs 22.06 - 22.07

Geburtsort:Chicago, IL. (USA).

Verstorben am:29.06.2021

Todesort:Taos, NM. (USA).